Man verbringt mehr Zeit im Büro als sonst irgendwo. Oft sind einem die Kollegen näher, als die besten Freunde oder Familie. Streit mit der Mutter? Der Schreibtischnachbar weiß Bescheid. Es kriselt in der Beziehung eines Kollegen? Vor neun Uhr hat es bei allen die Runde gemacht.
Bei so viel ständiger Nähe ist es kein Wunder, dass es in Büros nicht lange dauert, bis sich zwischen Kollegen etwas Größeres anbahnt. Doch was genau gilt es für eine erfolgreiche Office-Romanze eigentlich zu beachten?
Hier einige Tipps, die garantiert zum Erfolg führen:
Diskret Flirten: Das A und O einer Romanze am Arbeitsplatz. Ein verstohlener Blick während einer gähnend langweiligen Präsentation oder ein sinnliches Nippen an der Kaffeetasse ist bei weitem effektiver als sich kunstvoll über den Schreibtisch des Angebeteten zu drapieren. Außerdem hilft es, die Beziehung bzw. das Flirten, geheim zu halten und fügt dem Ganzen einen verruchten Nervenkitzel hinzu.
Außerdem ist es enorm wichtig, das Objekt seiner Begierde richtig einschätzen zu können. Schenkt er sein schönstes Lächeln jeder Kollegin oder ist es nur für einen selbst reserviert? Kennt man ihn wirklich oder ist man seiner „Büro“-Maske aufgesessen, die wir doch alle tragen, um besser mit den Kollegen auszukommen. Nichts ist peinlicher, als sich mit Elan an den Kollegen heranzumachen, nur um dann herauszufinden, dass er nicht einmal den eigenen Vornamen kennt. Da möchte man sich doch gleich versetzen lassen.
Bevor aus dem bisschen Flirten und schöne Augen machen etwas Ernstes wird, sollte man auch sicher gehen, dass die Beziehung nicht aus einer Art „Stockholm Syndrom“ entstanden ist. Man verbringt den Großteil des Tages mit dem Kollegen, arbeitet vielleicht sogar im selben Team: Da ist es ja kein Wunder, dass eventuell Gefühle entstehen. Aber findet man den Kollegen immer noch süß, wenn man sich nicht in der Arbeitsumgebung befindet? Ist er vielleicht außerhalb der Arbeit ein richtiger Ekel, der Kassiererinnen blöd anmacht und kein Trinkgeld gibt? Um das herauszufinden, gilt es sich unter einem Vorwand mit dem Objekt der Begierde auch außerhalb des Unternehmens zu treffen und ihn in „freier Wildbahn“ zu beobachten.
Schlussendlich, wenn es denn mit dem Anbändeln geklappt hat, gilt es zu beachten, dass man dem anderen noch genügend Freiraum lässt. Nichts lässt eine Beziehung – vollkommen unabhängig ob im Büro oder anderswo – schneller versauern, als fehlende Privatsphäre. Es ist nett und aufmerksam dem Geliebten in der Früh bei dessen Eintreffen die Aufwartung mit einem frischen Kaffee zu machen, aber jeden Tag? Bitte bloß nicht, sonst hat er irgendwann Angst, sein Büro zu betreten. Auch das Auflauern am Kopierer oder das ständige Nebeneinandersitzen im Aufenthaltsraum sollte vermieden werden. Man will schließlich Liebhaberin sein und nicht des Kollegen Mutter.
Stellt sich nur die Frage, ob Reese sich bei ihrem Chase an diese Regeln halten wird… Das könnt ihr schon bald erfahren. Die Dirty Office Romance der Bestsellerautorin Vi Keeland ist ab sofort hier erhältlich.